Was bedeutet mir Nietzsche?

15.4.24
Christian Saehrendt
Unser Stammautor Christian Saehrendt berichtet in seinem Beitrag zur Reihe „Was bedeutet Nietzsche für mich?“ davon, wie er Nietzsche als Jugendlicher entdeckte und sich seitdem als Fan des Philosophen betrachtet – gerade wegen seiner Widerborstigkeit.

Unser Stammautor Christian Saehrendt berichtet in seinem Beitrag zur Reihe „Was bedeutet Nietzsche für mich?“ davon, wie er Nietzsche als Jugendlicher entdeckte und sich seitdem als Fan des Philosophen betrachtet – gerade wegen seiner Widerborstigkeit.

Im Alter von sechzehn, siebzehn Jahren wurde ich Nietzsche-Fan – das ist das Alter, in dem man unbedingt Fan von irgendetwas oder irgendwem sein will, Fan im Sinne einer oberflächlichen Bewunderung und eines demonstrativen Bekenntniswillens. Von Nietzsche hatte ich damals nur eine vage Vorstellung als einer düsteren, schillernden und alles in allem etwas unheimlichen Figur. In dieser Hinsicht passte Nietzsche zu meinem Faible für Spuk- und Gruselgestalten, für Horror, musikalischen Hardcore und diverse „Monsters of Rock“. Mich näher und systematischer mit Nietzsches Werk zu befassen – dazu fehlte mir damals die intellektuelle Disziplin und letztlich auch der Wille: denn möglicherweise will man als jugendlicher Fan seinen Idolen auch gar nicht zu nahe kommen. Vielleicht will man sie lieber in unerreichbarer Ferne sehen oder als nebulöse Projektionen eigener juveniler Größenideen kultivieren? Und auch Nietzsche war ein gewisser Abstand zu den Fans wichtig: „Man muss sich zu verdunkeln verstehen, um die Mückenschwärme allzu lästiger Bewunderer loszuwerden“1, notierte er dazu.

Das Buch aus der Abstellkammer

Gut, Friedrich-Nietzsche-Starschnitt-Poster hatte ich nicht in meinem Dachschräge-Jugendzimmer, aber als Nietzsche-Fan würde ich mich dennoch bezeichnet haben. Seine nicht selten großmäulig und anmaßend wirkenden Aphorismen imponierten mir als „Halbstarkem“, seine Philosophie schien wie gemacht für alle, die an den Autoritäten zweifeln – an Eltern, Lehrern, Priestern. Junge Menschen müssen dies ja tun, um überhaupt zu einer eigenständigen Persönlichkeit reifen zu können, Widerspruch und Zweifel sind prinzipiell gut und notwendig. Allerdings hat die Auflehnung und Abnabelung eine Kehrseite: Selbstzweifel, Einsamkeit, Traurigkeit. Man sehnt sich nach Seelenverwandten, nicht immer sind diese zur Hand, also kommt die Fantasie ins Spiel. Im Vorwort zu Menschliches, Allzumenschliches schrieb Nietzsche:

So habe ich denn einstmals, als ich es nötig hatte, mir auch die freien Geister erfunden[.] […] [D]ergleichen freie Geister gibt es nicht, gab es nicht – aber ich hatte sie damals zur Gesellschaft nötig, um guter Dinge zu bleiben inmitten schlimmer Dinge (Krankheit, Vereinsamung, Fremde, Acedia, Untätigkeit): als tapfere Gesellen und Gespenster, mit denen man schwätzt und lacht[.]2

Das ist ein genuin künstlerisches Konzept, welches mir aus meiner Jugend aus eigenem Erleben, wenn auch in milder Variante, bekannt vorkommt: Die Flucht in eine Kunstwelt, welche allerdings an der Grenze zur Wahnwelt angesiedelt ist, wenn man sich zu tief hinein begibt. Man erfindet sich Charaktere, ebenbürtige Freunde, erträumt sich eine Gemeinschaft Gleichgesinnter. So lässt sich Isolation und Ohnmacht ertragen, allerdings nicht auf Dauer, sondern nur als Phase der Latenz, bis der echte Ausbruch stattfindet, bis die Suche nach realen Geistesverwandten und Kampfgenossen beginnt. Es ist ein bekanntes Phänomen in der späten Phase der Pubertät: Nun entfaltet sich das Selbstwertgefühl, schießt allerdings manchmal über das Ziel hinaus. In der Folge macht sich Selbstüberschätzung bis an die Grenze zum Größenwahn bemerkbar. Ein Phänomen, das sich offenbar evolutionär bewährt hat, weil es Mut und unter Umständen mitreißenden Enthusiasmus hervorbringt. Man wähnt sich ungemein stark, schön, unwiderstehlich, geistreich und visionär in diesem Zustand – im Idealfall der Naturzustand aller Künstler und Künstlerinnen. Jugendliche und Künstler verbindet also einerseits die rauschhafte Selbstüberschätzung im Moment, wenn sie sich spüren, wenn sie ihre Selbstwirksamkeit feststellen, sei es im Körperlichen, sei es im Geistigen, Schöpferischen. Andererseits kennen beide auch das Gefühl des Unverstandenseins, des Verkanntwerdens. Nietzsche brachte diese Ambivalenz auf den Punkt:

Der künstlerische Genius will Freude machen, aber wenn er auf einer sehr hohen Stufe steht, so fehlen ihm leicht die Genießenden; er bietet Speisen, aber man will sie nicht, seine Pfeife tönt, aber niemand will tanzen. Kann das tragisch sein? Vielleicht doch.3

Wäre Nietzsche noch am Leben und würde Lesereisen mit Stationen in diversen Thalia- oder Orell-Füssli-Filialen machen, würde ich hineilen und ihm ein bestimmtes Buch mit der Bitte um ein Autogramm vorlegen. Es handelt sich um eine Taschenbuchausgabe von Menschliches, Allzumenschliches aus der Reihe Goldmanns Gelbe Taschenbücher, erschienen in München 1960. Ich entdeckte es 1985 in einem entlegenen Regal in meinem Elternhause, auf einem Bücherfriedhof, wo sich Ausgelesenes oder nie Gelesenes ansammelte. Meine Eltern kauften es Anfang der 1960er Jahren in der besten Wirtschaftswunderzeit, als sich mit dem Abklingen der legendären Fresswelle ein intellektueller Hunger bemerkbar machte, bzw. als Bildung und Bücherborde zum Statussymbol wurde. Meine Eltern sprachen nie über Philosophie, Nietzsche war kein Konversationsthema bei uns. Das Buch muss also aus Bildungsbeflissenheit oder als Geschenk in unseren Haushalt gelangt sein. Ich nahm es aus dem Regal, es wirkte ungelesen, obgleich das billige Papier schon bräunlich verfärbt war. Ich las darin und behielt es bis heute. Es ist kein Prachtband, kein haptisches oder optisches Erlebnis. Ich würde Nietzsche heute ein sichtlich preiswertes Buch zur Signatur vorlegen, der Einband ist etwas berieben und bestaubt, ein seltsam bunt-psychedelisches Covermotiv würde ihm entgegenleuchten, einzelne Seiten sind rissig und lösen sich aus der Klebebindung, eingeknickte Seitenecken, sogenannte Eselsohren, drohen abzubrechen. Der Buchrücken fehlt und ist durch braunes Paketklebeband ersetzt. Im Buch finden sich zahlreiche, von meiner Hand markierte Textstellen, Bleistift und Kugelschreiber kamen hastig unterstreichend zum Einsatz, wilde Malereien neonfarbiger Textmarker, passagenweise schon wieder zu Rosé, Mintgrün und Neapelgelb verblasst, Spuren einer unsystematischen, diskontinuierlichen und sprunghaften, aber doch zugleich aufwühlenden Lektüre!

Nietzsche ist schuld, dass ich Künstler werden wollte.

Nietzsche galt und gilt als Anwalt der Kunst und eines dionysischen künstlerischen Lebensstils – auch wenn er selbst wohl eher davon träumte, als ihn zu praktizieren. Als Partylöwe war er ja nicht bekannt gewesen. Von extrovertierter Ruhmsucht und intrinsischer Schaffensfreude abgesehen, war es aber auch der künstlerische Lebensstil an sich, der Menschen zur Kunst lockte. Bohemiens und Freigeister, Künstlerkolonien und Lebensreformbewegung standen seit Beginn der Moderne für einen alternativen Way of Life. „Künstler werden“ verhiess eine Fluchtmöglichkeit aus spießiger Enge, provinziellem Mief, militärischem Drill und bürokratischer Routine. Nietzsche wurde damals populär als Säulenheiliger der Künstler und aller, die es gerne wären. Seit gut 150 Jahren haben seine Schriften Menschen für die Kunst begeistert – und gerade aus der Mittelschicht und aus dem Kleinbürgertum fühlten sich viele angesprochen. Ich gehörte auch dazu. Nietzsche zählte zu den Inspirationsquellen, die mich dazu brachten, das Hobby zum Beruf machen zu wollen, im Glauben an meine „Genialität“ in Hamburg an einer Kunstakademie zu studieren und später in Berlin einige Jahre als bildender Künstler zu leben. Einmal griff ich auch zum Pinsel, um den Philosophen selbst zu malen – in einem Bett liegend, das ihm seine Schwester zusammengeschraubt hätte.

Christian Saehrendt, Das Bett hat seine Schwester zusammengeschraubt, Öl auf Leinwand, 100cm x 100cm, 2000, Privatbesitz.

Heute erscheint es mir, als sei ich in meiner Nietzsche-Begeisterung ein Nachzügler gewesen. Wir wurde klar: Heutige Künstler beschäftigen sich eher selten mit Nietzsche. Mehrere Gründe sind meines Erachtens dafür ausschlaggebend. Zunächst das gewandelte Selbstverständnis dieses Berufsstandes: Die Verklärung Nietzsches als Apostel eines heroischen und größenwahnsinnigen Künstlertums ist passé. Damals boten seine Schriften die ideale Legitimation für das neue Selbstverständnis von Avantgardekünstlern, die keinerlei traditionellen Autoritäten mehr über sich dulden wollten. Nietzsche galt einerseits als Kronzeuge des befreiten, schöpferischen Individuums, andererseits als Stichwortgeber eines elitären (und potenziell) totalitären Weltverbesserertums: Der Künstler als voranschreitender Herold der Zukunft, der Künstler als Demiurg. Die ästhetischen Moderne befand sich in jenem „Zeitalter der Extreme“ permanent im Spannungsfeld von Totalitarismus und Demokratie, sie schwankte zwischen einer Aristokratie des Geistes und kollektivistischen Gesellschaftsvisionen. Heutige Künstler meiden hingegen Pathos und Allmachtsphantasien, um nicht zu narzisstisch zu wirken. Nietzsche beeindruckte damals viele Künstler durch seine Wissenschafts- und Rationalitätskritik. Einer verknöcherten und menschenfeindlichen Rationalität setzte er die Kunst als letztes im Nihilismus der Gegenwart noch wirkendes „Stimulans des Lebens“4 entgegen. Dies mag grundsätzlich für jeden Künstler schmeichelhaft und annehmbar wirken, trotzdem wirkt es heute unzeitgemäß, da viele Künstler gerade den Schulterschluss zur Wissenschaft suchen: Statt zum dionysischen Rausch drängt es sie zur drögen „künstlerischen Forschung“, zur bürokratischen Drittmitteleinwerbung und Projektförderbeantragung. Zeitgenössische Künstler gelten nunmehr als sogenannte Schnittstellenakteure, die zwischen Kunst und Wissenschaft, Ästhetik, Technik und Konsum vermitteln und dabei weitgehend behördlichen und wissenschaftlichen Autoritäten gehorchen, um „das Klima zu retten“ oder „queere“ und „postkolonialistische“ Statements zu produzieren. Heutige Künstler müssen immer an Sponsoren, Kunden und Konkurrenten, an neue Märkte und Moden denken. Sie sind oftmals Meister im Erkennen neuer Konsummuster und gesellschaftlicher Trends. Nietzsche wäre nicht mehrheitsfähig bei heutigen Jurys, Förderinstitutionen und Sponsoren – deshalb macht die Kunst einen Bogen um ihn.

Ein wichtiger Grund dafür liegt darin, dass Nietzsche nicht zum Kanon linker Denker gehört. Paul Stephan hat darauf verwiesen, dass Nietzsche für Linke kaum zu vereinnahmen ist, weil er von der Ungleichheit der Menschheit überzeugt war, und geradezu von einer gesellschaftlichen Notwendigkeit sozialer Ungleichheit ausging.5 Stattdessen steht Nietzsche in Mitteleuropa noch immer unter dem Generalverdacht, Pate rechtsextremen Gedankengutes zu sein. Ihn als „Hausphilosophen“ der Neuen Rechten oder der AfD zu definieren, darf aber eher als journalistisches Vorurteil gelten.6 Nietzsche lässt sich laut Andreas Urs Sommer aber durchaus „als politisch unkorrekter Denker“ beschreiben: „Er stellt ganz fundamentale politische Selbstverständlichkeiten, etwa die Gleichheitsvorstellung, die wir vom Menschen haben, er stellt die Werte der Französischen Revolution und auch der Aufklärung, die dieser Revolution vorangeht, infrage.“7

In einem seltsamen Fanclub. So what?

Um dieses ambivalente Verhältnis der heutigen Gesellschaft gegenüber Nietzsche zu verstehen, schauen wir einmal, welche VIPs sich öffentlich zu Nietzsche bekennen. Wer besucht beispielsweise sein Grab in der Gedenkstätte Röcken bei Leipzig, welche prominenten Kulturmenschen und Politiker lassen sich hier sehen? Es sind nur wenige. In den 1990er Jahren der damalige Ministerpräsident Sachsen-Anhalts, Reinhard Höppner (ein protestantisch geprägter und kirchlich engagierte SPD-Politiker), Joseph Fischer (DIE GRÜNEN, damals Außenminister auf Wahlkampftour) und Wolfgang Wagner (Enkel von Richard Wagner und damals Leiter der Bayreuther Festspiele). Auch sonst geben sich nur wenige Prominente als Nietzsche-Leser zu erkennen, der frühere Verfassungsschutzpräsident Hans-Georg Maaßen bildete hier eine Ausnahme. Während seiner Dienstzeit liess er im Arbeitszimmer eine Kopie von Edvard Munchs Nietzsche-Porträt aufhängen und zeigte sich rückblickend enttäuscht, dass viele Besucher, vor allem Politiker, den Philosophen nicht erkannt hatten.8 In Mitteleuropa und dort vor allem in den linksliberalen Milieus des Kulturbetriebs weithin gemieden, findet Nietzsche hingegen in Asien und Amerika mehr Beachtung, zum Beispiel in China, wo eine erste Nietzsche-Rezeptionswelle schon in der Reformphase des Jahres 1978 zu beobachten war,9 und in Südamerika konnte man in den letzten Jahren geradezu von einem Nietzsche-Boom sprechen. Im Jahr 2014 kontaktierte der Träger des „Leipziger Buchpreises für europäische Verständigung“, Pankaj Mishra, auf eigenen Wunsch die Gedenkstätte in Röcken. Mishra, der in seinen Büchern mit antidemokratischen Ressentiments kokettiert und über den baldigen „Niedergang des Westens“ frohlockt, bat sich aus, am Grab zehn Minuten lang alleine verharren zu dürfen. 2016 folgte ein merkwürdiger Auftritt des damaligen Ministerpräsidenten Sachsen-Anhalts, Rainer Haseloff (CDU), der sich auf Wahlkampftour an Nietzsches Grab blicken liess – in Begleitung der Bild-Zeitung. 2018 pilgerte der russische Oligarch Vitaly Malkin nach Röcken, um sich dort zu Nietzsche zu bekennen und sein Buch Gefährliche Illusionen zu bewerben. Die deutsche Presse spekulierte über seine Motivation: „Ist Malkins Buch eine größenwahnsinnige Methode, sich selbst ein Denkmal zu setzen? Ergänzend zu Yacht, Luxuswohnung, Familienstiftung? Und: Warum genau liebt dieser reiche Russe ausgerechnet Nietzsche so sehr?“10 Nietzsche umgibt also noch immer eine Aura des Unheimlichen. Dazu trägt die Tatsache bei, dass es oftmals etwas merkwürdige Menschen sind, die sich offen zu Nietzsche bekennen. Man trifft im Nietzsche-Fanclub also mitunter auf seltsame Gesellschaft, auch wenn man dies dem Philosophen kaum anlasten kann. So wurde Nietzsche gelegentlich von nihilistischen Gewalttätern als Pate aufgerufen, etwa von den Highschool-Attentätern von Columbine: „Ich liebe einfach Hobbes und Nietzsche“11. Oder von dem norwegischen Massenmörder Anders Breivik. In seinem Manifest 2083 – Eine europäische Unabhängigkeitserklärung erwähnt er Nietzsche an zehn Stellen.12 Auch die Häufung von Nietzsche-Zitaten und Bezügen in der gewaltbesessenen Black-Metal-Szene Norwegens passt in dieses Muster.13 Wenig beruhigend wirkt in diesem Zusammenhang, dass auch die frühere amerikanische Box-Legende Mike Tyson sich seit einigen Jahren zu Nietzsche bekennt: „Most philosophers are so politically incorrect – challenging the status quo, even challenging God. Nietzsche’s my favorite. He’s just insane. You have to have an IQ of at least 300 to truly understand him.“14 Zugegebenermaßen befinde ich mich als Nietzsche-Fan in seltsamer Gesellschaft. Und doch kann ich aus vollem Herzen sagen: Ich hatte damals den richtigen Instinkt. In meinem Fan-Dasein fühle ich mich bis dato voll bestätigt. Je mehr ich über Nietzsches Werk, Leben und Rezeption lernte, desto klarer wurde mir: Er ist bis heute DER Pate allen intellektuellen Außenseitertums. Seine ebenso scharfe Wissenschafts- wie Religionskritik, sein unablässiger Kampf gegen ressentimentgeladene Spießer, Frömmler und Duckmäuser, seine Einsicht in die Unvermeidlichkeit von Einsamkeit und Traurigkeit, seine heroisch-tragisches Pathos – all das ist in unserer heutigen Gesellschaft schwer vermittelbar. Und dennoch ist es hochaktuell. Dass Nietzsche vereinzelt Beifall von der falschen Seite bekommt, stört mich nicht, weil ich den Verdacht habe: Nicht alle dieser merkwürdigen Nietzsche-Fans scheinen ihn richtig verstanden zu haben oder verstehen zu wollen. Nietzsche hatte dies vorausgesehen. 1878 notierte er unter der Überschrift „Im Strome“: „Starke Wasser reißen viel Gestein und Gestrüpp mit sich fort, starke Geister viel dumme und verworrene Köpfe.“15

Abbildungsnachweis zum Artikelbild

Christian Saehrendt, Selbstporträt als Künstler, Öl auf MDF, 100cm x 100cm, 2001, im Besitz des Autors.

Fußnoten

1: Menschliches, Allzumenschliches II, Vermischte Meinungen und Sprüche, 368.

2: Menschliches, Allzumenschliches I, Vorrede, 2.

3: Menschliches, Allzumenschliches I, 157.

4: Nachgelassene Fragmente 1888, Nr. 17[3].

5: Vgl. Paul Stephan: Was ist der Links-Nietzscheanismus? Vortrag Helle Panke Berlin 26. 4. 2018.

6: Vgl. Sebastian Kaufmann: Nietzsche und die Neue Rechte. Auch eine Fortführung der Konservativen Revolution. Vortrag bei der Tagung „Nietzsche und die Konservative Revolution“ (Oßmannstedter Nietzsche-Colloquium der Klassik Stiftung Weimar, 12.–15. Juni 2016 auf dem Wielandgut Oßmannstedt).

7: „Nietzsche war ein politisch unkorrekter Denker“. Gespräch zwischen Andreas Urs Sommer und Korbian Frenzel, Deutschlandfunk Kultur.

8: Vgl. Der Spiegel 30/2019, S. 38 f.

9: Vgl. Felix Wemheuer entsprechende Beiträge bei der Podiumsdiskussion Schottet sich China wieder ab? Ein Bestandsaufnahme 40 Jahre nach Beginn der Reform- und Öffnungspolitik (Berlin 22. 11. 2018).

10: Hannah Lühmann: Dieser russische Oligarch will jetzt Europa retten. Welt.

11: Jordan Mejias: Ich hasse euch, Leute. FAZ.

12: Vgl. Daniel Pipes: Die Linke verdreht Breiviks mentale Welt.

13: Vgl. Lukas Germann: Der Rest ist bloß die Menschheit! Black Metal und Friedrich Nietzsche. Vortrag bei der Konferenz „Pop! Goes the Tragedy. The Eternal Return of Friedrich Nietzsche in Popular Culture“ (Zürich, 23./24. 10. 2015).

14: Mike Tyson: On Reading Kierkegaard, Nietzsche. Genius.com.

15: Menschliches, Allzumenschliches I, 541.